Opa Wolf geht baden
36 Monate – 6 Jahre
Inhalt:
Wölfchen ist voller Vorfreude: Vor ihm liegt ein Wochenende zusammen mit Opa Wolf! Zu zweit machen sie einen Ausflug und haben auch ihre Schwimmreifen im Gepäck. Doch am Abend beginnt das Wölfchen sich zu fürchten. So ein Glück Opa Wolf weiß, wie man die Angst besiegt: Dein Herz sagt dir, dass du auf dich vertrauen musst, dass dir ein Ausweg einfällt, dass du mutig genug bist und dich nicht fürchten brauchst. Am nächsten Tag gerät Opa Wolf in große Not: Seinem roten Schwimmreifen geht die Luft aus und Opa Wolf kann nicht schwimmen! So ein Glück Wölfchen hat ihm gut zugehört und fasst sich ein Herz, um Opa Wolf zu helfen.
Rezension
Opa Wolf geht baden Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Gstöttinger
Vom Glück, die Zeit miteinander zu verbringen. (ab 4) (JD)
Nach „Ich und Opa Wolf“ und „Opa Wolf im 7. Himmel“ ist es wieder soweit: Wölfchen darf ein neues Alltagsabenteuer mit seinem geliebten Großvater erleben. Und diesmal wird es richtig abenteuerlich! Wölfchen geht zelten – ganz alleine mit seinem Opa. Zwei Tage sind sie unterwegs, braten köstliche Drachenwürstchen und lassen ihre Gedanken mit den Wolken ziehen.
So überschwänglich wie das Glück, das das Wölfchen bei dem gemeinsamen Ausflug in seinem Bauch tanzen spürt, ist auch der Sprachduktus: Ausgelassen hervorsprudelnd, mit poetischen Einsprengseln, ganz der aufgeregt-fröhlichen Stimmungslage des kleinen Protagonisten nachempfunden.
Autor und Illustrator Stefan Karch ist begeisterter Puppenspieler: Mit selbst gebastelten Puppen setzt er seine Geschichten szenisch um und macht sie als atmosphärisches Figurentheater unmittelbar erfahrbar. Der relativ umfangreiche Text und die Bildcollagen lassen beglückende Erlebnisse des liebevoll auf Backpapier in Szene gesetzten intergenerationellen Duos aufleuchten und bieten zahlreiche Gesprächsanlässe. Nachdem sein Opa die Ungeheuer der dunklen Nacht vertrieben hat, ist es an Wölfchen, seinem Opa die Angst zu nehmen – denn Opa kann nicht schwimmen… Am Ende hat Wölfchen viel Bereicherndes für seine Schatztruhe gesammelt, für jenen besonderen Schatz aus unvergesslichen Erinnerungen, den man immer in sich trägt.