Die Geschichte von Mo

von Dorothee Schwab und Stefan Karch

durchgehend farbig illustriert;

Wer sagt, dass du deine Geschichte nicht ändern kannst?

Der Alltag als Gewohnheitstier gibt in seiner Gleichförmigkeit Sicherheit – die Wege sind bekannt, die Schritte eingeübt, die Begegnungen vorhersehbar. Und doch hindert einen im Grunde nichts, daran etwas zu ändern.
Das Mädchen Mo wagt diesen Schritt, entdeckt eines Tages auf ihrem üblichen Weg zum Dorf am Boden ein Schneckenhaus. Will darin die Meereswellen rauschen hören, hört stattdessen eine Stimme, bekommt von ihr die Aufforderung, doch gleich direkt zum Meer zu gehen. Mo zögert, der Weg ist weit – aber die Wellen dort echt. Sie trifft eine Entscheidung.
Mit diesem ersten Schritt aus ihrer alltäglichen Routine begibt sich Mo auf eine spannende Entdeckungsreise, lernt hinter die Dinge zu blicken, sich selbst und ihre Realität zu hinterfragen – um dann ganz bewusst wieder ihren eigenen Weg zu wählen. Diesmal aber vielleicht mit etwas mehr Aufmerksamkeit und weniger Routine.
In enger Zusammenarbeit sowohl in Text als auch im Bild wählten die beiden Künstler:innen für ihre Geschichte ein sehr erdiges, archaisches Setting. Sie collagieren dazu feingliedrige Zeichnungen, verschiedene Papiere und Naturmaterialien und erzeugen so eine ganz besondere Stimmung.

Eine allgemeingültige Geschichte außerhalb von Raum und Zeit, ideal zum Philosophieren und Reflektieren.

Tipps:

  • zum Philosophieren und Reflektieren
  • das Leben und seine Gestaltungsmöglichkeiten
  • Achtsamkeit versus Routine
  • Neues wagen

Die Geschichte von Mo

Weitere Bücher

Opa Wolf

Gefühle spüren, verrückte Sachen machen und überall Abenteuer erleben: eine Opa-Enkel-Geschichte voll Fantasie, Weisheit und Liebe. Sie ist so einfach geschrieben, dass Kinder im Bilderbuchalter sie gut verstehen können, und so tiefgründig, dass auch die Größeren und die ganz Großen ihre Freude daran haben werden. Eine poetische und gleichzeitig lustige Opa-Enkel-Geschichte!

Weiterlesen »

Als ich noch nicht geboren war

Als ich noch nicht geboren war, was war ich da? – diese Frage stellt Stefan Karch an den Anfang dieses Bilderbuches, in dem er in lockeren Reimen und assoziativen Schleifen unserem Sein und Werden auf die Spur kommt.

Weiterlesen »

Piratensalat

„Piratensalat“
Rezension Bibliotheksnachrichten, Angela Zemanek-Hackl
Ein witziges, emanzipatorisches Buch zum Vorlesen und Selberlesen für die jüngsten LeserInnen.

„[I]ch habe den Küchenjungen geküsst. Ich will mehr“, meint Prinzessin Mira Mare. Sie „will leben, möchte etwas erleben, am liebsten ein Abenteuer, ein wildes…“. Eine großartige Ansage, die die Prinzessin dazu bewegt wegzulaufen. Sie trifft auf ein Seeungeheuer, lässt sich verspeisen und wird nach einem Wut- und einem Mutanfall wirklich von einem Piraten gerettet.

Mira Mare bietet mit ihrer Neugierde wunderbares Identifikationspotential für heranwachsende Mädchen, der vorkommende Pirat könnte auch Burschen dazu verlocken, zu diesem Buch zu greifen. Ein schönes, lustiges und stärkendes Vorlesebuch, auch als Lektüre für ErstleserInnen sehr geeignet.

Weiterlesen »