Ich bin in Graz geboren, mein Zuhause habe ich in in einem alten Dreiseithof mit Zaubergarten in Stubenberg am See, in der Steiermark gefunden.
Mein Herzenszuhause ist meine Familie, ich bin seit über dreißig Jahren verheiratet, unsere drei Töchter sind bereits erwachsen und beschenken uns mit Enkelkindern.
Ich habe einige Berufe mit Leidenschaft erlernt. Am Ende stand jedoch immer das Gefühl, noch nicht angekommen zu sein.
Das änderte sich mit dem Jahr 1979. In diesem Jahr publizierte der eben erst gegründete G&G – Verlag meine ersten zwei Kinderbücher, parallel dazu startete ich eine Solokarriere als Puppenspieler.
Ich wurde zu Festivals in Ungarn, Schweiz und Washington DC eingeladen und begann meine Bücher in Schulen, Bibliotheken und bei Literaturveranstaltungen als „Theater der Fantasie“ zu vermitteln.
Es folgten über 50 Buchtitel im G&G-, Kollektiv-, Luftschacht- und Tyrolia-Verlag, die mehrfach übersetzt und zu Preisen nominiert wurden.
Als Partnerschultrainer setze ich gemeinsam mit meiner Frau Figuren als therapeutisches Medium ein.
Ich arbeite zudem an verschieden Projekten und biete Workshops an.
Als Referent in der Erwachsenenbildung liegt mir neben der Figur mit all ihren Möglichkeiten auch das Thema „Philosophieren mit Kindern“ am Herzen.
Bei einem Treffen von Autor*innen in der Schweiz haben wir uns einmal die Frage gestellt, warum wir für Kinder und nicht für Erwachsene schreiben. Die Antwort war für alle klar: Weil wir selbst Kind geblieben sind.
In einem der langen Dachböden befinden sich unsere „Arbeitsplätze“. Ursula, meine Frau, ist gleichzeitig auch meine Managerin.
Während bei ihr Ordnung herrscht, gleicht mein Arbeitsplatz milde ausgedrückt einem Miniuniversum.
Ich arbeite meist parallel zu Büchern, Figuren, Ton oder Papierexperimenten. In Ermangelung an geraden Wänden bin ich bei meinem Wunsch mich mit Büchern zu umgeben sehr kreativ. Sollte Lego auf meinem Schreibtisch zu sehen sein, dann dient das zur Entspannung und spielerischer Inspiration.
Unser Zaubergarten ist wild, geheimnisvoll, ein Kraftort und Feuerplatz.
Er beheimatet neben freilaufenden Hühnern eine Vielfalt an Tieren und einen Nutzgarten, aus dem ich gerne koche.
Im revitalisierten Kuhstall gab es einst ein kleines Theater mit alten Kinosesseln. Mittlerweile dient er meiner Frau als „Traumraum“ für Veranstaltungen.
Wir lieben das Abenteuer, Kajaken, sind mit einem ausgebauten Bus auf Reisen.
Der alte Hof bietet vielfältigen Platz zur Entfaltung, so steht in einem der Nebenhäuser ein Keramikofen, in dem mein eigenes Kaffeehäferl gebrannt worden ist.
Wir leben in und mit der Natur, umgeben von herrlichen Wäldern.
